14.02.2017: Vortrag: Wie Placebo- und Nocebo-Effekte den Heilungsprozess beeinflussen
Veröffentlicht: 01. Feb 2017
Vortragsreihe „Juliusspitälische Abende“
am 14. Februar um 17 Uhr
Am Dienstag, 14. Februar beginnt die Vortragsreihe der „Juliusspitälischen Abende 2017“. Der erste Vortrag befasst sich mit dem Thema „Jenseits von Medikamenten und Eingriffen: Wie Placebo- und Nocebo-Effekte den Heilungsprozess beeinflussen“.
Die Veranstaltung beginnt um 17 Uhr im Juliusspital.
Ob eine ärztliche Behandlung Erfolg hat, hängt nicht nur von den medizinischen Kenntnissen des Arztes ab. Auch andere, psychologische Faktoren haben Einfluss auf die Genesung. „Der Patient verknüpft dabei auch Hoffnungen auf die Kompetenz des Arztes und dessen persönliche Zuwendung“, weiß Referent Prof. Dr. Malte Meesmann. „Wenn der Arzt eine gute Patienten-Beziehung aufbauen und Zuversicht vermitteln kann, kann dies den Heilungsprozess positiv beeinflussen.“ Das subjektive Befinden des Patienten, aber auch dessen messbare körperliche Funktionen können sich so verbessern. Dies wird Placebo-Effekt genannt. Im Gegensatz dazu gibt es auch den Nocebo-Effekt. Äußerungen oder Verhaltensweisen des Arztes – häufig unbedacht oder unabsichtlich – können hierbei sogar krankheits-verstärkende Effekte auslösen. Dazu gehören etwa Irritationen des Patienten über eine beiläufige Bemerkung („Das sieht aber gar nicht gut aus“).
Diese Phänomene erläutert Prof. Dr. Malte Meesmann, Chefarzt der Medizinischen Klinik im Juliusspital mit Schwerpunkt Kardiologie/Internistische Intensivmedizin anhand anschaulicher Beispiele. Der Vortrag richtet sich an alle Interessierten und findet im Besprechungsraum „Siebold“ im Krankenhaus Juliusspital statt.
Eingang: Von der Juliuspromenade (Holztor) in das dritte Obergeschoss, ein Aufzug ist vorhanden.
Anmeldungen unter Tel: 0931/393-0. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Wann: Dienstag 14.2.17 · 17:00 Uhr
Wo: Besprechungsraum „Siebold“, Krankenhaus Juliusspital
Anmeldung: Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldungen unter Tel: 0931/393-0.