Ausbildung OTA - Spezialisten im OP
"Hier zeige ich, was ich kann!"
Als Operationstechnischer Assistent (m/w/d) bist du ein wichtiger Teil des Teams im OP und verantwortlich für die Planung, Vorbereitung und Assistenz bei Eingriffen.
Du organisierst vor und nach jeder Operation eigenständig die Abläufe im Operationssaal, sorgst z. B. dafür, dass alle Instrumente und Apparate funktionstüchtig sind und stehst den Patienten betreuend zur Seite.
Während der Operation reichst du dem operierenden Arzt das richtige Instrument im richtigen Augenblick.
Du hast ein hohes Verantwortungsbewusstsein und bist in der Lage auch über einen längeren Zeitraum konzentriert zu arbeiten? Dann komm ins Team!
Eckdaten zur Ausbildung
- Ausbildungsbeginn:
jährlich zum 1. September - Ausbildungsdauer:
3 Jahre - Benötigter Schulabschluss:
Mittlerer Bildungsabschluss - Alter:
Mind. 17 Jahre - Berufsschule:
Berufsfachschule OTAs am Universitätsklinikum Würzburg
Unsere Auszubildenden Vivien, Jule und Kim geben im Interview einen Einblick in ihre Ausbildung zu Operationstechnischen Assistentinnen.
Wie seid ihr auf den Beruf der OTA aufmerksam geworden?
Vivien: Ich habe, genau wie Jule, vorher schon eine Ausbildung zur MFA gemacht. Dabei habe ich erste Einblicke in den OP bekommen und gemerkt: Das will ich machen!
Kim: Ich durfte während meines FSJ in der Pflege mal in den OP schnuppern - das hat mir sofort gefallen. Also habe ich mich für diese Ausbildung entschieden.
Wie läuft die Ausbildung denn ab?
Jule: Wir haben abwechselnd theoretischen Unterricht in der Berufsschule und praktische Einsätze in der Klinik. Da sind wir natürlich oft im OP, aber im Laufe der Ausbildung lernen wir auch andere Bereiche kennen. Ich bin aktuell zum Beispiel in der Endoskopie und Kim auf Station.
Auch Einsätze in der Notaufnahme, in der Anästhesie und im Steri gehören mit zur Ausbildung.
Welche Aufgaben gefallen euch am besten?
Kim: Ich glaube, uns allen gefällt natürlich die Arbeit im OP am besten. Wir bereiten Instrumente vor und reichen sie dem Chirurgen, helfen beim Lagern und übernehmen die Dokumentation während der OP.
Hattet ihr während der Ausbildung schon Erlebnisse, die euch besonders beeindruckt haben?
Jule: Mein erster Einsatz war in der Gynäkologie. Dabei durfte ich auch Kaiserschnitte begleiten. Das war für mich total faszinierend!
Vivien: Ich war zuerst in der Unfallchirurgie. Als ich zum ersten Mal gesehen habe, wie ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wird, dachte ich mir: 'Krass, was der menschliche Körper alles aushalten kann!'
Welche Eigenschaften sollte man eurer Meinung nach für die Ausbildung zur OTA mitbringen?
Vivien: Man muss auf jeden Fall lange stehen können. Und man sollte natürlich kein Problem mit Blut haben.
Kim: ...oder Gerüchen! Das ist Außenstehenden meist gar nicht so bewusst, aber im OP gibt es auch Gerüche, die man aushalten können muss. Jeder, der sicher in den OP möchte, sollte aber unbedingt diese Ausbildung machen!
Kontakt
Sie haben Fragen zur Ausbildung?
Verena Spiegel
Mitarbeiterin der Pflegedirektion
Tel.: 0931/791-7040