Bauchspeicheldrüsenkrebs – eine oft zu spät erkannte Gefahr
Veröffentlicht: 28. Nov 2024
Anlässlich des Welt-Pankreaskrebs-Tags informierte das Klinikum Würzburg Mitte vergangenen Samstag gemeinsam mit Vertretern des Universitätsklinikums Würzburg und der regionalen Selbsthilfegruppe für Bauchspeicheldrüsen-erkrankte AdP e.V. im Rahmen eines Infostands am KWM Juliusspital über die Gefahren von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Allgemeinchirurgen und Internisten des zertifizierten Viszeralonkologischen Zentrums am KWM sprachen mit Passanten über Risikofaktoren, Diagnosestellung und Behandlung der Erkrankung und beantworteten zahlreiche Fragen.
Bereits seit Donnerstag, dem offiziellen Welt-Pankreaskrebs-Tag, war die Fassade des KWM Juliusspital lila beleuchtet worden. Die Farbe steht symbolisch für den Aktionstag und soll auf das Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs aufmerksam machen. Die Beleuchtung stellte wie jedes Jahr freundlicherweise die Firma ApeLabs aus Eisingen zur Verfügung.
Schwere Erkrankung trotz unspezifischer Beschwerden
Bösartige Tumore der Bauchspeicheldrüse, von Medizinern auch Pankreas genannt, zählen zu den aggressivsten Krebsarten. Das Heimtückische: Im frühen Stadium nehmen Betroffene meist nur unklare Symptome wie Bauch- oder Rückenschmerzen, Unwohlsein und Gewichtsverlust wahr und erkennen die gefährliche Krankheit daher oft zu spät. Die Experten des Viszeralonkologischen Zentrums am KWM empfehlen daher, auch unspezifische Beschwerden immer ernst zu nehmen und einen Arzt aufzusuchen, um die Ursachen dieser Symptome abklären zu lassen.