79-jährige Corona-Patientin auf dem Weg der Besserung
Veröffentlicht: 25. Mär 2020
Es ist ein kleines Erfolgserlebnis im Kampf gegen Corona: Am Klinikum Würzburg Mitte, Standort Juliusspital, konnte eine 79-jährige Patientin nach sieben Tagen künstlicher Beatmung erfolgreich extubiert werden. Trotz des schweren Krankheitsverlaufs kann sie nun wieder selbstständig atmen und befindet sich in einem stabilen gesundheitlichen Zustand.
Mit dem Coronavirus infiziert hatte sich die Patientin, die unter keinen weiteren Vorerkrankungen litt, wohl bei einem Aufenthalt in Norditalien. „Nach der Beatmung haben wir sie noch einige Tage intensivmedizinisch versorgt, um ihren Körper weiter zu stärken“, erklärt Dr. med. Kilian Distler, erster Oberarzt der Kardiologie und Internistischen Intensivmedizin. „So wie es aktuell aussieht, ist sie trotz ihres fortgeschrittenen Alters über den Berg.“ Heute konnte die Dame auf die Normalstation verlegt werden.
Gerade ältere Bürgerinnen und Bürger gelten als Risikopatienten hinsichtlich des neuartigen Coronavirus. Da ihr Immunsystem oftmals bereits geschwächt ist oder sie an Vorerkrankungen leiden, kommt es in höherem Alter häufig zu schwereren Verläufen der Erkrankung.