Lernen und genießen
Veröffentlicht: 22. Mai 2018
Studenten der Pfeiffer University aus Charlotte (USA) zu Besuch im Juliusspital
Acht Studenten der Pfeiffer University aus Charlotte (North Carolina/USA) informierten sich bei ihrem Besuch im Juliusspital über die Würzburger Stiftung, das Krankenhaus im Besonderen und das deutsche Gesundheitssystem im Allgemeinen. Bereits seit 1973 besuchen Studenten des Studiengangs „Master of Health Administration“ Würzburg und das Juliusspital.
Neben ihren Arbeitsgebieten in ärztlichen, pflegerischen und verwaltungstechnischen Bereichen studieren die sechs Männer und zwei Frauen abends und an den Wochenenden. Der Online-Studiengang „Health Care Management“ an der Pfeiffer University dauert drei Jahre. Während dieser Zeit besuchen die Teilnehmer unter anderem auch Kliniken und Universitäten in Europa, wo sie sich über die Themen Pflegemanagement, Abrechnungs- und Gesundheitswesen sowie neue Schritte in der Diagnostik bei Krankheiten informieren und auch theoretischen Unterricht erhalten.
Nach ihrer einwöchigen Studienreise erstellen die Studenten eine Vergleichsanalyse über das deutsche und amerikanische Gesundheitssystem. Professor Carol A. Vogt, Dekanin für Gesundheitsökonomie der Pfeiffer University, die die Studenten auf ihrem Trip durch Deutschland begleitete, beurteilt und benotet die Arbeiten der Studenten.
Im Juliusspital gab Franz Ebert, Geschäftsbereichsleiter Zentrale Aufgaben und Projektmanagement der Stiftung Juliusspital Würzburg, den Studenten einen kleinen Einblick in die Geschichte der Würzburger Stiftung, führte sie durch den Park mit Auverabrunnen und in die kunsthistorisch in Deutschland einmalige Rokoko-Apotheke.
Christine Beyer, die Pflegedienstleiterin des Juliusspitals, informierte die Studenten über die verschiedenen Fachbereiche des Juliusspitals und gab ihnen einen kurzen Abriss über die Fusion von Juliusspital und Missioklinik zum Klinikum Würzburg Mitte. Thema war ebenfalls der Vergleich des deutschen und amerikanischen Gesundheitssystems mit privaten und gesetzlichen Krankenkassen.
Professor Dr. Wolfgang Scheppach (Chefarzt Gastroenterologie und Rheumatologie und Ärztlicher Direktor des Juliusspitals) stellte den Studenten der Gesundheitsökonomie neueste Diagnostikverfahren vor und beantwortete geduldig alle Fragen der Teilnehmer zum deutschen Gesundheitssystem. Eine Führung durch den juliusspitälischen Weinkeller rundeten den dreistündigen Aufenthalt im Juliusspital ab.