Klinikum Würzburg Mitte gGmbH

Am vergangenen Wochenende fand der mittlerweile 3. Würzburger Ultraschallkurs für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin am Klinikum Würzburg Mitte statt. Der Kurs wurde in bewährter Weise gemeinsam von der Klinik für Anästhesie, Intensiv- und Palliativmedizin des KWM sowie der Klinik für Anästhesiologie (Direktor: Prof. Dr. med. P. Meybohm) des Universitätsklinikums Würzburg veranstaltet.

Erfahrene Tutoren aus beiden Kliniken vermittelten den überwiegend externen Teilnehmern aus dem gesamten süddeutschen Raum detaillierte Einblicke in die Anwendung der Sonografie in den verschiedenen Schwerpunkten der Anästhesiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin. Besonderen Wert wurde dabei auf einen großen Anteil praktischer Übungen gelegt. Inhaltliche Schwerpunkte waren die Anwendung der Sonografie im Rahmen von Gefäßpunktionen, der peripheren Regionalanästhesie und bei Notfallsituationen. Darüber hinaus wurden die Grundlagen der perioperativen fokussierten Echokardiografie vermittelt.

Die vier Module des Würzburger Ultraschallkurses waren nach den Vorgaben der anästhesiologischen Fachgesellschaft zertifiziert. Die theoretischen Grundlagen erarbeiteten sich die Teilnehmer vorab im Rahmen eines Blended-Learning Konzepts, so dass der Fokus des Kurses auf der praktischen Anwendung lag und alle Teilnehmer in zahlreichen Übungen und an verschiedenen Stationen viel Zeit zum direkten „Hands-on“ hatten. Erstmals konnte durch die Kombination zweier Kursmodule auch das neuartige Zertifikat zur präklinischen Point-of-Care Sonografie (pPOCUS) erworben werden.

Die Resonanz war den beiden Kursleitern PD Dr. Jan Stumpner (Chefarzt der Anästhesiologie am KWM) und Dr. Daniel Röder vom Universitätsklinikum Würzburg zu Folge sowohl bei den Teilnehmern als auch beim Organisationsteam sehr positiv. Der Würzburger Ultraschallkurs hat sich mittlerweile sehr gut etabliert und erfreut sich einer großen Nachfrage im anästhesiologischen und intensivmedizinischen Kollegenkreis.