Rheuma: Gezielte Hilfe im Alltag
Veröffentlicht: 09. Okt 2018
Am 11.10. ist Welt-Rheuma-Tag. Wir haben zum Thema „Leben mit Rheuma“ mit
Dr. Jutta Bohn, Oberärztin, Internistin, Rheumatologin im Juliusspital, gesprochen.
Rheuma ist eine chronische Krankheit, die oft in Schüben verläuft. Unter Rheuma fassen Ärzte über 100 Erkrankungen zusammen, die durch Entzündungen hervorgerufen werden. Diese Krankheiten gehören zum Schwerpunkt der Medizinischen Klinik – Schwerpunkt Gastroenterologie & Rheumatologie am KWM-Standort Juliusspital unter der Leitung von Prof. Dr. med. Wolfgang Scheppach.
Neben der reinen medizinischen Behandlung, die am Juliusspital von der Diagnostik bis zur Therapie – auch in Zusammenarbeit mit den anderen Fachabteilungen – angeboten wird, brauchen Erkrankte oft noch weitere Angebote: Im Juliusspital wird z.B. die multimodale rheumatologische Komplexbehandlung angeboten, die von ergotherapeutischen, krankengymnastischen und physikalischen Maßnahmen ergänzt wird.
Wissen über ihre Krankheit bzw. Hilfen im Alltag sind ebenso wichtig für die Patienten. Hier setzt der Vortrag von Oberärztin Dr. med. Jutta Bohn an, die über die Krankheit im Allgemeinen und deren Behandlungsmöglichkeiten informiert. Denn wer gezielte Hilfe erhält, hat gute Aussichten, sein Leben trotz Rheuma gut zu bewältigen.
Fragen an Frau Dr. med. Jutta Bohn:
Was sind die Symptome, die auf Rheuma schließen lassen?
Zumeist macht sich die Erkrankung mit Schmerzen im Bewegungsapparat bemerkbar. Es ist jedoch eine Fülle anderer Krankheitserscheinungen denkbar.
Wie sieht eine optimale Therapie aus?
Die optimale Therapie bei entzündlichem Rheuma besteht aus einer Mischung von medikamentöser Entzündungshemmung und Krankengymnastik.
Ist Rheuma heilbar?
Rheuma ist heutzutage gut behandelbar – das Ziel besteht darin, Beschwerdefreiheit zu erlangen und Gelenkzerstörung zu vermeiden.
Wann ist die nächste Infoveranstaltung?
Der nächste Vortrag „Leben mit Rheuma“ (aus der Vortragsreihe Juliusspitälische Abende) ist am Dienstag, 20.11.18 um 17:00 Uhr. Der Vortrag richtet sich an alle Betroffenen, Angehörigen und Interessierte. Im Anschluss ist noch Zeit für Ihre Fragen.
Wo: Besprechungsraum „Siebold“ im Krankenhaus Juliusspital
Eingang: Von der Juliuspromenade (Holztor) in das dritte Obergeschoss, ein Aufzug ist vorhanden.
Anmeldungen unter Tel: 0931/393-0. Die Teilnahme ist kostenfrei.