Sportmedizin in Tokio
Veröffentlicht: 01. Aug 2021
Die Olympischen Spiele 2021 sind in vollem Gange – und Prof. Dr. med. Alexander Beck, Chefarzt der Orthopädie, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie / Sportmedizin & Sportverletzungen am KWM-Juliusspital, ist mit dabei! Der Sportmediziner begleitet die Freiwasserschwimmer des deutschen Schwimmteams und steht den Athleten in Tokio mit Rat und Tat zur Seite.
„Als Teamarzt bin ich für die Gesundheit des gesamten Teams – Sportler, Trainer, Betreuer und viele mehr – zuständig“, erzählt er. „Ich behandle Verletzungen und Erkrankungen jeglicher Art, berate die Sportler und beantworte z.B. Fragen in Bezug auf Medikamente und Dopingeinschränkungen. Bei akuten Erkrankungen stimme ich mit den Trainern ab, inwieweit ggf. Trainingspläne angepasst werden müssen.“
Auslandsreisen allgemein und insbesondere der mehr als 11-stündige Flug nach Japan sind für alle Teammitglieder mit Belastungen und Umstellungen verbunden. Magen-Darmbeschwerden oder Erkältungssymptome nach dem Flug zählen daher zu den häufigsten Beschwerden, mit denen sich Sportler an Prof. Beck wenden. Ernstere Verletzungen sind glücklicherweise eher selten.
Eine Reiseapotheke anlegen und die Medikamente sichten, das ist normalerweise Prof. Becks wichtigste Vorbereitung auf ein sportliches Turnier. Doch durch Corona kam in diesem Jahr noch einiges mehr dazu: „Zwei Wochen lang musste ich ein ‚Gesundheitstagebuch‘ führen und täglich meine Körpertemperatur messen. Zudem wurden und werden wir regelmäßig getestet“, sagt er. „Da unsere komplette Mannschaft geimpft ist und wir alle Bestimmungen einhalten, gehe ich aber davon aus, dass die täglichen Tests während unseres Aufenthalts in Tokio durchweg negativ ausfallen werden.“
